Sinn & Zweck
Verein Züritüütsch
Wieso Sie uns wählen sollten
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Unser offizieller Mundartlehrgang
Der Leitfaden von Renate Egli hat zum Ziel, alle Interessierten, die über deutsche Sprachkenntnisse verfügen, auf unterhaltsame und systematische Art in die zürcherische Mundart einzuführen.
Profesionelle Lehrer
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Freundliche Umgebung
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Vereins-Geschichte
1938 wurde der Verein Schweizerdeutsch unter dem Namen Bund Schwyzertütsch gegründet und kurz darauf als einer der Zweigvereine die Gruppe Züri mit der Gründungsversammlung vom 8. November 1938. Auf die Gefährdung der schweizerdeutschen Dialekte war schon vorher verschiedentlich hingewiesen worden, richtig bewusst wurde sie durch die Expansion des nationalsozialistischen Deutschlands und insbesondere durch den Anschluss Österreichs (März 1938). Damit erhielt die Pflege unserer Eigenart und unserer Dialekte eine eminent politische Bedeutung; es ging nicht mehr nur um die Bewahrung unserer Mundarten und unserer Kultur, sondern um die Bewahrung unserer Selbständigkeit.
Es gab zwei verschiedene Ansätze: Emil Baer schlug 1935 vor, aus den schweizerdeutschen Dialekten eine alemannische Hochsprache zu schaffen und sich dadurch von deutscher Sprache und Kultur abzusondern. Demgegenüber vertraten Dr. Adolf Guggenbühl, der Leiter des Schweizer-Spiegel-Verlags, und Prof. Eugen Dieth, Universität Zürich, die Auffassung «die deutsche Hochsprache sei trotz der Ungunst der Zeit unbedingt beizubehalten, dazu sei die Mundart als solche aufzuwerten und es seien die Dialekte gerade in ihrer Vielfalt und Eigenart zu fördern» (50 Jahre Bund Schwyzertütsch, Rud. Trüb, 1968), und sie gründeten mit Gesinnungsfreunden den Bund Schwyzertütsch. Und weil eine Sprache auch soll geschrieben werden können, gab Eugen Dieth das Büchlein «Schwyzertütschi Dialäktschrift» heraus, das bis heute die Grundlage für unsere Dialektschreibweise bildet.
Die Gruppe Züri hatte zu Beginn die ansehnliche Zahl von 240 Mitgliedern; schwieriger war es, einen Präsidenten zu finden, da sich die Zürcher Initianten bereits im Dachverein, dem Bund Schwyzertütsch, engagiert hatten. Darum wurden die Zweigvereine in Luzern und Zug vor dem Zürcher Zweigverein gegründet.
Während der Dachverein – seit 1990 unter dem Namen Verein Schweizerdeutsch (VSD) – in den Jahren 2013/2014 nach mehreren Vorstandsrücktritten nur knapp der Auflösung entging, ehe er 2015 mit stark verjüngtem Vorstand und neuen Projekten durchstartete, war es bei der Gruppe Züri 2019 so weit: 2020 übernahm ein ebenfalls stark erneuerter und verjüngerter Vorstand den Verein. Beide Organisationen gaben sich neue Namen und Logos: Der VSD wurde 2018 zum «Mundartforum», die Gruppe Züri 2020 zum «Verein Züritüütsch».
Dank verantwortungsvoller Präsidenten und eienr Präsidentin verlief die Geschichte des Vereins Züritüütsch ruhig, aber stetig; seit Jahren treffen sich Mitglieder und Gäste vorwiegend im Winterhalbjahr zu einem Halbdutzend Vorträgen und zuvor zu einem Herbstausflug.
Die Gruppe Zürich geführt haben:
1938 - 1942 | Dr. iur. Roland Bühler |
1942 - 1951 | Prof. Dr. Albert Weber |
1951 - 1956 | Rudolf Hägni |
1956 - 1957 | a.i. Dr. A. H. Sieber |
1957 - 1965 | Prof. Dr. J. M. Bächtold |
1965 - 1974 | Werner Morf |
1974 - 2007 | Dr. phil. Jürg Bleiker |
2007 - 2010 | Dr. phil. Gabriele Bruckmann |
2010 - 2019 | Dr. phil. Heinz Gallmann |
2019 - 2020 | a.i. Thomas Ziegler |
2020 - | lic. phil. Urs Bühler |
Wir stellen uns vor
Vorstand
Präsident: Urs Bühler (lic. phil.)
Vizepräsidentin: Anne-Regula Keller
Sekretariat: Daniel Manz
Sprachstelle: Dr. phil. Alfred Egli
Finanzen: Susanna Gnehm
Rechnungsrevisoren
Mirjam Kuoni-Frehner
Arthur Stelzer
Ehrenmmitglieder
Dr. Jürg Bleiker
Dr. Heinz Gallmann
Arnold Peter
Viktor Schobinger
Sylvia Sempert-Bänninger